Was wir nicht mehr kaufen

Dinge die wir nicht mehr kaufen, beziehungsweise durch andere Dinge ersetzen und somit Verpackungsmüll und teilweise auch Geld sparen.

(Ines)
Getränke in Plastikflaschen – Das habe ich mir recht schnell abgewöhnt. Im Ausland kann dies schon ein schwierigeres Unterfangen werden. In Wien allerdings gibt es in der gesamten Stadt Trinkwassersäulen, wo jeder sich gebührenfrei seine mitgebrachten Flaschen auffüllen kann. Das nenne ich mal zum einen Touristenfreundlich aber auch die Einwohner haben sich dort ihre Flaschen abgefüllt. Toll, sowas müsste es in jeder Großstadt geben. Ein paar wenige würden ja genügen. Hier gibt es zwischenzeitlich auch eine App, die dir beim Aufspüren einer Auffüllstation helfen soll. Es werden stetig mehr, auf der Seite www.refill-deutschland.de/ findest du zudem eine Übersichtskarte.

Sinnlose Mitbringsel zum Hinstellen – Die Geschmäcker sind verschieden und bevor es der Beschenkte dann heimlich im Müll verschwinden lässt, lieber etwas zum Aufbrauchen mitbringen, Ein leckerer Aufstrich oder Marmelade oder vielleicht ein selbst gemachtes Likörchen :-), Honig vom Imker um die Ecke usw.

Badeenten (gibt es in den unmöglichsten Varianten sogar als Faultier), wer stellt sich das bitteschön noch ins Bad? Wo landet es also irgendwann? Richtig, im Müll.

Kochbücher und -zeitschriften (das hat nichts mit Plastik zu tun) – Erstens Ist mein Regal voll und zudem gibt es unzählige Rezepte im Internet, wozu also noch Kochbücher hinstellen, wo man eh sich immer nur die Lieblingsrezepte herauspickt und leider gibt es da ja keine Kommentarfunktion. Ja, ich gebe zu, da lasse ich mich mittlerweile gern von der Community durch die Bewertungen leiten.

Mein Ziel auch keine Kochzeitschriften mehr zu kaufen ist nicht so leicht zu erreichen. Da eine Spezialzeitschrift nur mit indischen Rezepten, dort die Allgäuer Spezialitäten usw. Ich rede mir immer wieder ein, es ist weniger schlimm, wenn ich die Zeitschriften anschließend an Freundinnen weiterreiche, aber mal ehrlich, man könnte es auch einfach lassen… Ich arbeite daran.

Plastikhefter – Die Pappvariante kostet weniger und ist genauso gut.

Stifte, die man nicht nachfüllen kann – Es gibt unzählige Kugelschreiber oder Stifte, die nachdem sie leer geschrieben sind, entsorgt werden müssen. WARUM? Wieso stellt man sowas her? Auch ich habe mich oft verleiten lassen und habe geschaut, dass die Optik stimmt, um dann wieder feststellen zu müssen, dass man den Kugelschreiber oder Gelstift noch nicht mal aufschrauben kann, geschweige denn, dass es das Innenleben nachzukaufen gab. Damit ist Schluss.

Tintenpatronen – Ich liebe Füllfederhalter! Ich habe unzählige davon und unzählige Patronen bereits verschrieben. Zufällig bin ich bei meinen letzten Einkauf in einem Geschäft eines deutschen Herstellers darauf aufmerksam gemacht worden, dass es ja auch nachfüllbare Tintenpatronen (Konverter) gibt. Jetzt steht auf meinem Schreibtisch also ein Tintenfass (leider mit Plastikdeckel) und der Konverter wird stets nachgefüllt. Für Kinder vielleicht noch nicht die Ideallösung aber für die unzähligen Erwachsenen, die gern mit einem Füllfederhalter schreiben. Zumindest ist dies ein toller Anfang in die richtige Richtung.

Zahnpasta – Die Alternative in Form von Tabletten funktioniert genauso gut.

(Astrid)
Weichspüler – Etwas was ich nicht mehr benötige, und als ich mich damit auseinandergesetzt habe was dort alles drin ist, war das Thema Weichspüler bei mir völlig erledigt.

Küchentücher – So ganz aus dem Haushalt sind sie nicht verschwunden bei mir, doch ich ersetze sie immer häufiger durch kleine Baumwolltücher oder Handtücher die ich nicht mehr benutze, die ich in kleinere Tücher zerschnitten habe. Nach dem Gebrauch ab in die Waschmaschine, und schon spare ich Geld, Müll und Plastikverpackung.

Lippen-Peeling – Hatte eine Zeit lang den Spleen das unbedingt machen zu müssen für weichere Lippen. Dabei geht es durchaus ohne und wenn man meint es ist nötig ,mit etwas Honig und Zucker gemischt hat man auch ein wunderbares Lippenpeeling.

Deo – Das war eines der ersten Dinge die ich nicht mehr gekauft habe. Ich muss zugeben, es war ein wenig gewöhnungsbedürftig. Natron mit etwas Kokosnussfett gemischt, ist ein wunderbares Deo (vielleicht noch ein Tropfen Duftöl dazu z. B. von Young Living)

Einmalrasierer/Plastikrasierer – Hier ist der gute alte Rasierhobel wieder gefragt und auch eine prima Alternative um Plastikmüll zu sparen. Auch hier gibt es wieder verschiedene Firmen wie z. B. www.bambusliebe.de, www.boopan.de, www.gopandoo.de uvm.

Rasierschaum -Dies lässt sich wunderbar ersetzen durch Rasierseife. Da gibt es unzählige Firmen die dieses anbieten wie z. B. www.mannaseife.de, www.woodberg.de, www.dermida.de, www.klarseifen.de, www.waschbaer.de usw.

Haarkuren – Saure Rinse statt Conditioner, sie ist schnell hergestellt und besteht lediglich aus zwei Zutaten die in jeder Küche zu finden sind: zwei Teelöffel Apfelessig und 1 l Leitungswasser, das kannst du gut vermischen und portionsweise kopfüber ins Haar geben. Dabei am Haaransatz beginnen und über die gesamte Haarlänge und Kopfhaut verteilen. Es wird nicht ausgespült und die Haare können danach wie gewohnt getrocknet und frisiert werden.

Abschminkpads – hier gibt es die wunderbare Alternative waschbare Pads zu kaufen wie bei z.B.: www.bio-naturel.de, www.waschbaer.de, www.boopan.de, www.avocadostore.de uvm.

neues Handy – als Alternative generalüberholte gebrauchte Handys oder Smartphones. z. B. www.rebuy.de, www.refurbed.de, www.swappie.com usw. Oder aber du kaufst dir ein Handy, für das du auch Ersatzteile bekommst z. B. www.fairphone.com

Gesichtspflege-Serien – hier kann das ein durchaus teurer Spaß werden. Das eine soll ja auf das andere aufbauen und diese Serien erweitern sich ja ständig. Für mich habe ich festgestellt dass Seife, Kokosöl und Teebaumöl völlig ausreichen, auch hier bin ich mittlerweile plastikfrei, nachhaltig und habe wenig Müll.