Einkaufen

Lokal einkaufen

„Ja ich kauf doch schon lokal ein! Rewe, Aldi und Co sind in meiner Stadt die bekannten Einkaufsmöglichkeiten. Sie sind doch hier, also sind sie doch lokal.“

STOP!

Es geht noch „lokaler“!

In Rewe, Aldi und Co liegen die Waren vom Großhändler. Um die besten Preise anbieten zu können, kauft der Großhändler seine Ware in großen Mengen und das aus der ganzen Welt ein.
Als Anschauungsbeispiel wähle ich mir einen einfachen, rotbäckigen, knackigen Apfel aus, so kann ich mir das, stellvertretend für viele andere Lebensmittel, am besten vorstellen.
Äpfel aus Neuseeland, Südafrika, selbst aus Tirol haben eine weite Reise hinter sich, bevor sie in die Obst-und Gemüseabteilungen unserer Discounter gelangen. Wer sich die ein oder andere Doku im Fernsehen angeschaut hat, konnte auch die riesigen Flächen bestaunen, auf denen die Äpfel heranreifen können.

Diese Mengen müssen gehegt, gepflegt und sorgfältig überwacht werden, damit kein Schädling die Ernte gefährdet. Hat Opa in seinem Garten ja auch gemacht, befallene Äste ausgesägt oder…. ach so? Du meinst? Da wird was Chemisches eingesetzt? Na, ein Grund mehr sich mal in den heimatlichen Gärten umzuschauen oder einfach „Lokal-Einkaufen“ zu gehen. In den Hofläden unserer eigenen Regionen. Mittlerweile kann ich überall kleine Hinweisschilder auf Hofläden, die ihre Produkte verkaufen, entdecken. Ich bleib mal beim Apfel. Wer die alten Gärten noch kennt, weiß, dass es viele unterschiedliche Sorten Äpfel gibt. Von Glasäpfeln bis Winterapfel. Alles vertreten. Aber nicht im Supermarktregal. Sondern im Hofladen hier oder dort kann ich diese köstlichen Schätze wieder entdecken.

Äpfel mag ich am liebsten und ich liebe es heute mal den einen und morgen einen anderen zu probieren. Auf der Suche nach dem Besonderen, bin ich hier schon oft fündig geworden. Denn oft haben diese Hofläden ihre ganz eigenen Spezialitäten. Es gibt Naturprodukte, Selbstgestricktes, Kuchen aus Omas Rezeptbuch, Käse, Wurst und meistens gibt es nicht mal eine Verpackung aus Plastik drumherum.
Ich finde, das ist eigentlich schon viel von dem was wir wirklich brauchen.
Kontakt zu Menschen von nebenan. Mit Namen, Herz und Verstand. Es geht nicht um schnöden Mammon, es geht ums besser Zusammenleben, um das Gefühl hier zu Hause zu sein und in einer schönen Umgebung zu leben.

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